Konzeption des Workshops:

Jedem Workshop liegt ein Thema zugrunde. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird das Thema beleuchtet und interpretiert, in Musik umgesetzt, zu einer Komposition verbunden:

Variante A: 

Literarisches Material (Prosa / Poesie / historische Berichte etc.) bietet die Basis. Verschiedene Möglichkeiten der Komposition stehen zur Verfügung:

  1. Die Teilnehmenden interpretieren die Inhalte des jeweiligen Textes lautmalerisch mit ihren Instrumenten / ihrer Stimme in Form von „Klangbildern“ und komponieren daraus ihr Stück. Die Komposition erklingt während der Rezitation des Textes. Entweder atmosphärisch im Hintergrund, an manchen Stellen auch im Vordergrund. Eine Gesamtkomposition von Wort und Ton entsteht.
  2. Die Teilnehmenden vertonen in ihrer Komposition den Text oder Teile davon und integrieren somit konkret die Literatur in ihr Stück. Die Worte können vielfältig verarbeitet und verfremdet, oder in der Originalgestalt verwendet werden.

Variante B:

Ein Musikstück aus der Zeit des jeweiligen Themas bietet die Basis. Verschiedene Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in den jeweiligen Stil der musikalischen Epoche. Ein Lied / Stück aus dieser Zeit wird einstudiert, aufführungspraktische Besonderheiten ausprobiert, der Kontext des Musikstücks zum jeweiligen Ereignis (Thema des Workshops) untersucht.

Kompositionsprozess:

  1. Die Teilnehmenden spielen einen Ausschnitt / einige Takte aus dem Lied / Stück, setzen dieses mit eigenen Motiven fort und leiten in ihr eigenes Stück über. Daraus entsteht ihre Komposition - inhaltlich von dem zeitgenössischen Stück inspiriert, zum Teil daran angelehnt, zum Teil auf individuelle Weise neu interpretiert und weiter gedacht.
  2. das ausgewählte Stück wird verfremdet und zu einer eigenen Komposition verarbeitet.

Variante C:

Phantasievolle Ideen und Assoziationen zu dem jeweiligen Thema des Workshops bieten hier die Basis. Die Teilnehmenden tauschen ihre Gedanken untereinander aus und setzen diese in Klangbilder um.

Variante A, B und C:

Das eigene Instrument und/oder die Stimme werden als Klangkörper eingesetzt und auf alle erdenklichen Arten zum Klingen gebracht. Dazu gibt es eine Einführung in Spieltechniken der zeitgenössischen Musik.

Die experimentellen Klänge und Geräusche werden mit digitalen Medien wie Effektgeräten und Synthesizern verbunden und am Mischpult abgestimmt.

Das musikalische Material wird mit individuellen Zeichen notiert. Zur Veranschaulichung und zum gemeinsamen Komponieren werden dazu Magnetplättchen verwendet, auf die das Motiv geschrieben und anschließend auf einer großen Magnettafel angeheftet wird. So entsteht die Partitur. Dazu kommen individuelle Einzelstimmen.

 

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